Freigeist e.V. Eilenburg

 

Wir engagieren uns bürgernah in der Stadtpolitik

Wir möchten uns in der Eilenburger Stadtpolitik engagieren. Die Kandidaten unseres Wahlvorschlags müssen dabei nicht zum Verein gehören und sind dafür in einer nichtmitgliedschaftlichen Wählervereinigung engagiert. Dank dem Vertrauen der Wähler können wir seit dem Mai 2019 2 Vertreter in den Eilenburger Stadtrat entsenden. Frau Katrin Rentsch und Herr Max Seehaus gehören diesem an und bilden gemeinsam mit den drei Abgeordneten der Freien Wähler die Fraktion Freie Wähler - Freigeister. Frau Rentsch nimmt als Stadträtin einen Sitz im Stadtausschuss ein. Herr Seehaus leitet als Stadtrat den Bauausschuss. Wir entsenden als Sachkundigen Bürger Herrn Mirko Kütbach in den Sozialausschuss und Herrn Andre Vogel in die Gesellschafterversammlung der EWV.

Unser Programm für Sie und Eilenburg - was möchten wir erreichen?

Warum stellten wir uns zur Stadtratswahl?

Durch unsere beruflichen Tätigkeiten, egal ob in Beruf oder Freizeit, bemerken wir viel Gutes. Allerdings sehen wir auch viele Verbesserungsmöglichkeiten, für die wir eintreten möchten. Außerdem sehen wir die Interessen junger Menschen in Eilenburg ungenügend vertreten. Grade auch im Zusammenspiel aller Generationen steckt noch viel Potenzial. Wir stellten die Frage:  Geht`s den nicht besser, Eilenburg!? Daran möchten wir jetzt mitwirken:

Der Wahlvorschlag Freigeister ist eine nichtmitgliedschaftlich organisierte Wählervereinigung. Unsere Kandidaten gehören keiner politischen Partei an und können damit ihren freien Willen für die Bürger der Stadt einbringen, ohne bestimmten Parteirichtlinien folgen zu müssen. Unser Ziel ist die Eilenburger Stadtpolitik zum Wohle der Bürger mit zu gestalten und an der Zukunft Eilenburgs demokratisch mit zu wirken.   

Soziales:

Für uns ist die Grenze zumutbarer Elternbeiträge für Krippe, Kita und Hort erreicht – keine Zustimmung zu einer weiteren Erhöhung! Das Land Sachsen hat hier die steigenden Kosten, welche aus den Tarifsteigerungen entstehen, zu zahlen.

Alle Generationen sollten bei der Entscheidungsfindung zur Gestaltung unserer Stadt einbezogen werden. Wir denken dabei an Ideenwettbewerbe oder Umfragen zum Beispiel zur Spielplatzgestaltung bei den Kindern, Werbung für Eilenburg oder  der Parkgestaltung.

Bessere und höhere Förderung und Honorierung der Eilenburger Vereinsvielfalt. Vereine übernehmen einen wichtigen Aspekt zur Schaffung eines attraktiven Freizeitangebotes. Dies kann die Stadt selbst gar nicht leisten. Um dieses Angebot zu erhalten, ist eine erhöhte Finanzierung nötig, da die Kosten der Vereine stetig steigen.

Schaffung von sozialen und altersgerechten Generationswohnraum nach dem Vorbild der Mehrgenerationenhäuser auch in Eilenburg, wie es in anderen Kommunen bereits praktiziert wird. Gemäß dem Prinzip: Gemeinschaftlich wohnen – selbstbestimmt leben.

Wer seine Freizeit für unsere Sicherheit opfert, sollte sichtbar honoriert werden. Für diese Ehrenamtler könnte der Freizeitpass ebenfalls eingeführt werden.

Investition:

Sanierung und Neukonzeptirrung Stadtpark inklusive Teich und Vegetation. Eine Nutzungsintention muss für die Bevölkerung wieder gegeben sein. (Grillecke oder weitere Angebote machen einen Stadtpark attraktiv.) Eine dezente Beleuchtung wäre überlegenswert.

Hundewiesen müssen neu ausgewiesen und gepflegt werden. Im Zuge der städtischen Grundstücksverkäufe sank die Anzahl der ausgewiesenen Hundewiesen. Diese muss wieder erhöht werden. Gleichzeitig dürfen sie nicht wie in den letzten Jahren zu hoch bewachsen sein.

Das Radwegenetz in und um Eilenburg sollte deutlich erweitert werden. Dies dient einerseits der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, aber auch der Anziehungskraft für Fahrradtouristen. Vor allem die bisher nicht erschlossenen Ortsteile sollten dabei einbezogen werden. (Anbindung Wedelwitz an Mulderadweg, Fortführung Radweg ab Kospa in die Ortsteile)

Trimm-Dich-Pfad zum Wehr oder im Stadtpark errichten. Andere Städte machen es vor und haben entlang beliebter Fitnessstrecken Sportgeräte errichtet. Ein Trend, der auch für Eilenburg umsetzbar ist. Diese Fitnessgeräte zeichnen sich durch geringen Pflegebedarf und hohe Langlebigkeit aus.

Spielplätze ausbauen unter Beachtung städtischer Bedürfnisse. Sitzgelegenheiten, Grillplatz und attraktive Spielangebote für mehrere Altersbereiche kennzeichnen einen modernen Spielplatz. Hier hat Eilenburg Nachholbedarf, vor allem wenn junge Familien in unsere Muldestadt gelockt werden sollen. Eine Bürgerbeteiligung über Umfragen bietet sich hier an.

Mehr Sitzgelegenheiten an schönen Verweilpunkten in Eilenburg schaffen. Oft kritisiert werden von unseren Senioren fehlende Bänke in verschiedenen Stadtbereichen. Für einen weiteren Ausbau setzen wir uns ein. Vorhandene Sitzmöglichkeiten müssen gepflegt werden.

Wesentlicher Ausbau der Anzahl der Müllbehälter und bei Bedarf eine Erhöhung der Leerungen. Die Stadt Eilenburg sollte Hundekotbeutelstationen anschaffen, um den heimischen Hundebesitzern die Entsorgung zu erleichtern, wodurch das Stadtbild verbessert wird. Die Hundesteuer sollte im Rahmen des Gesamtdeckungsprinzips zur Finanzierung auch dieser kommunalen Aufgabe dienen.

Neues Konzept für die Glascontainer. Leider vermüllen die Abgabeplätze für Glas in einigen Stadtgebieten dauerhaft. Hier muss ein neues Konzept für mehr Sauberkeit und Ordnung erdacht werden. Der aktuelle Zustand ist für viele Bürger unerträglich.

Parkplatzkonzept für den Krankenhausbereich und das zukünftige Ärztehaus ist eine dringende Aufgabe für die Eilenburger Kommunalpolitik.

Eilenburg:

Stadtfest unserer Heimatstadt – hier besteht Handlungsbedarf! Wir wünschen uns wieder ein Stadtfest von und für Eilenburger. Die Stadt sollte hier der wichtigste Akteur sein und das Stadtfest gemeinsam mit den Bürgern gestalten. Wir stehen für einige externe Highlights unter Hinzuziehung der Eilenburger Vereine und Darsteller für die Programmgestaltung. Dies wurde in den letzten Jahren zu wenig umgesetzt. Teile des Budgets sollten in Eilenburger verbleiben.

Eilenburg benötigt wieder den Posten eines Innenstadtkoordinators. Dieser sollte für Frühlingsfest, Weihnachtsmarkt, Stadtfest und verkaufsoffenen Sonntage sowie die Vernetzung der Eilenburger Ansprechpartner sein. Dazu benötigt Eilenburg keine stadtfremden Firmen, sondern sollte im Vertrauen auf das eigene Können Handlungsakteur sein. Andere Städte leisten sich diesen Posten und schaffen dadurch mehr Bürgernähe und bessere Zusammenarbeit städtischer Akteure.

Das Rathaus sehen wir als Bürgerinformationszentrum. Jeder Bürger soll dort Antworten und Hilfestellungen zu seinen Anliegen in einem möglichst kurzen Zeitraum erhalten. Dabei entsteht stets neuer Optimierungsbedarf.

Fortführung der aktuellen Wohnstandtortkampange für Eilenburg. Neben  den aktuellen Preissteigerungen durch den erfolgten Zuzug darf nicht vergessen werden,  neben Baugebieten weiter bezahlbaren Wohnraum vorzuhalten.

Eilenburg hat als Stadt sein Tourismuspotenzial noch nicht vollständig ausgeschöpft. Mehr Werbung sollte den Bekanntheitsgrad steigern und für Umsätze in Eilenburg sorgen. Wir denken beispielsweise an Hinweisschilder neben der Autobahn. Torgau, Delitzsch und Wurzen werben so für sich. Warum werben wir nicht mit: Eilenburg – die Wiege Sachsens?

Amtshaus, Bürgermeistervilla und ECW - Verwaltungsgebäude --->  teils 26 Jahre sind genug des Verfalls! Eine zukunftsfähige Idee muss her! Entweder ist die Stadt bereit hier große Investitionen für eine gezielte Nutzungsidee zu tätigen oder die Gebäude müssen endlich an Investoren vergeben werden, um einen weiteren Verfall zu vermeiden.

Kultur und Bildung:

Erweiterung der Bildungseinrichtungen parallel zum Wachstum.

Den Ausbau der Oberschule im Schulhof sehen wir kritisch. Bei weiterem Wachstum ist auch dies nur Stückwerk. Der Bau einer weiteren Oberschule sollte in die Schulnetzplanung aufgenommen werden.

Die Anzahl der Kindergartenplätze ist begrenzt und Bedarf einer Erweiterung. Neubau oder größere Erweiterungen, beispielsweise in der Friedrichshöhe, sind in die Planungen aufzunehmen.

Kultur kostet Geld – dazu stehen wir! Durch Wachstum steigt auch hier unser Angebotsauftrag und damit natürlich auch die Kosten. Aber Bildung und Kultur sind als abwechslungsreiches und hochwertiges Angebot für alle Generationen vorzuhalten.

Keine Kürzung der Zuschüsse für Bürgerhaus, Schwimmhalle, Museum oder Bücherei. Weitere Besetzung mit Fachkräften für ein gutes Angebot, Ausbau des Angebotes für alle Generationen. Eher muss hier über eine Zuschusserhöhung nachgedacht werden.